Allianzen mit Lokalpolitik und Verwaltung

Sprechen Sie Ihre Gemeinderäte, OrtsvorsteherInnen, BürgermeisterInnen und zuständige VertreterInnen der Kommunalverwaltung an. Stellen Sie die Chancen Ihrer Vision anhand von konkreten Beispielen dar.

Um die Kommune einzubinden, ist es hilfreich, wenn Sie in Ihrer Gruppe überlegen, wer zu wem von den Anzusprechenden „einen guten Draht“ hat – und das Erstgespräch führt. Wenn keiner mit der fraglichen Person bekannt ist, informieren Sie sich im Vorfeld über diese Person.

Einerseits hilft die Zusammenarbeit mit Personen, die in der Kommune ein gewisses Ansehen genießen, dabei, auch andere zu motivieren, am Projekt teilzunehmen. Weiterhin müssen in der Planung stets Aspekte berücksichtigt werden, die von kommunalen Entscheidungsträgern unterstützt werden müssen. Sind diese also bereits Teil des Projektes, können beispielsweise Fragen zur Wegenutzung oder zum Bau der Heizzentrale schneller und einfacher geklärt werden. Auch aus technischer Sicht lohnt sich eine Einbindung der Lokalpolitik, da öffentliche Gebäude in der Regel gute Wärmekunden sind, was die gesamte Effizienz steigert. Auch steht beispielsweise mehr Platz für mögliche PV-Dachflächen zur Verfügung, wenn diese auf öffentlichen Gebäuden errichtet werden.

  • Hier finden Sie Informationen für den Fall von Bioenergiedörfern:

https://bioenergiedorf.fnr.de/fileadmin/bioenergiedorf/dateien/Leitfaden_Wege_zum_Bioenergiedorf.pdf , (S.28, 30).

https://mediathek.fnr.de/media/downloadable/files/samples/b/i/bioenergiedoerfer_2014.pdf, (S. 21-22).

  • Die Rolle der Kommunen wird in dieser Broschüre für unterschiedliche Bürgerenergieprojekte anschaulich dargestellt:

https://www.thega.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/thega_broschuere_energiewende_vor_ort.pdf

  • In dieser Broschüre sind interessante Praxisbeispiele von der Zusammenarbeit von Bürgern und Kommunen dargestellt:

https://www.unendlich-viel-energie.de/media/file/34.AEE_DGRV_Energiegenossenschaften_2013_web.pdf

  • Welche Vorteile die Einbindung kommunaler Akteure bringen, ist in folgendem Leitfaden am Beispiel der nachhaltigen Wärmeversorgung dargestellt:

https://www.boell.de/sites/default/files/waermewende-in-kommunen_leitfaden.pdf?dimension1=division_oen (S.71-73)